Bei der gestrigen Diskussion über den Stand und die Perspektiven der Münchner Linken wurden wichtige Fragen aufgeworfen: Szene oder Bewegung? Mit welcher Sprache, mit welchen Ausdrucksformen können wir Menschen erreichen? Wie stehen wir in Bündnissen? Andere wichtige Fragen, z.B. was wir eigentlich 2010 anstellen wollen, und mit welchen Schuhwerk, wurden noch nicht gestellt. Auf diese drängenden Fragen gibt es nur eine Antwort: Die Münchner Linke muss sich so bald wie sinnvoll möglich heftigst gegenseitig mit Schneebällen bewerfen.
Letztes Jahr hat sich der Georg Freundorfer Platz bewährt, und sollte wieder verwendet werden. Die kurzfristige Mobilisierung via Telefonketten und ähnliches würde ich dieses Jahr um öffentliche Ankündigungen ergänzen. Wegen der Schnarchnasigkeit der Nachbarschaft wurde nichts aus „alle gegen Westend“, deshalb schlage ich für dieses Jahr „Kommies gegen Anarach@s“ vor. Diese ganz normale Spaltung hatten wir schon lange nicht mehr, ausserdem würde ich den lokalen Ums Ganze! Fanclub gerne mal in Aktion sehen, Seit an Seit mit der SDAJ.
12 Antworten auf “Erster Nachtrag zur Münchner Perspektivdisskussion”
- 1 Pingback am 08. Januar 2010 um 18:07 Uhr
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kommt nur rauf zu uns ihr baseballkeulenschwinger, dann gibt’s mal richtig auf die glocke…feiges kommiepack!!!
in muc gibts nen ug-fanclub? prima! aber die sollten leider zusammen mit den anarch@s die sdaj einseifen…
Schlangenhasser_innen?
Ums Ganze ist einfach zu gut.
@Schwanthaler:
Du hast das Konzept Schneeballschlacht nicht verstanden. Da gibt es höchstens Schneebälle auf die „Glocke“, Baseballkeulen hingegen werden bei dem beliebten Sport Baseball geschwungen. Manchmal noch im Aufmacher regionaler Tageszeitungen, aber das wars dann auch schon wieder.
@egal:
So wirst du nie bündnisfähig. Ausserdem gabs dass schon letztes Jahr.
@Streber:
Selber?
@yeah:
Du meinst wohl zu geil für diese Welt.
nen ug-fanclub in münchen? leben die im untergrund oder warum kriegt man davon außerhalb münchens nichts mit?
@revolution
Eine Handvoll Leute, vielleicht auch mehr, finden UG halt ganz toll. Warum jetzt kein organisierter Zusammenhang aus München bei UG mitmacht, müsstest du die selber fragen, ich kann und will hier nicht für existierende Gruppen sprechen.
In einem älterem Beitrag hier wird am Rande ein IL-Stammtisch erwähnt, auch da gabs Kommentare in die Richtung „So was gibts in München? Cool!“
Ineressant finde ich, das UG für viele faszinierender zu sein scheint, als die Möglichkeit im Schnee herumzutollen, sich zu bewerfen und einzuseifen und danach Bratäpfel zu essen. Traurig.
„Ineressant finde ich, das UG für viele faszinierender zu sein scheint, als die Möglichkeit im Schnee herumzutollen, sich zu bewerfen und einzuseifen und danach Bratäpfel zu essen. Traurig“
Naja, deine Präferenz für Herumtollen im Schnee in allen Ehren, aber tatsächlich finde ich die andere News interessanter… wäre nämlich ganz nett, wenn in München sich auch mal n paar andere Positionen Gehör verschaffen würden, dafür verzichte ich sogar aufn Bratapfel
Kein Bratapfel. Schlimm, diese kommunistische Verzichtsethik. Aber solange du zur Schneeballschlacht kommst …
„kommunistische Verzichtsethik“? ich glaub da haste was falsch verstanden… du stellst einen doch vor die wahl entweder oder. du könntest ja deine mobilisierung für das autonome ferienprogramm mit infos über diese sagenumwobene gruppierung ergänzen, dann müsste man auch auf nichts verzichten
bratäpfel für alle und so
Ich kann und will immer noch nicht für existierende Gruppen prechen, für sagenumwobene schon garnicht. Entweder ein lokaler UG-Fan sagt was dazu, oder du schaust bei der Schneeballschlacht vorbei, tollst mit uns im Schnee herum (täte dir bestimmt gut) und redest danach mit den Leuten bei einem Bratapfel darüber.